Heute Abend, der 5. Oktober 2025, bietet eine hervorragende Gelegenheit für Sterngucker. Obwohl er nicht vollständig rund erscheint, befindet sich der Mond in einer zunehmenden Gibbous-Phase und zeigt beeindruckende 96 % seiner beleuchteten Oberfläche. Dies macht es zu einer idealen Zeit für die Beobachtung von Mondmerkmalen, selbst mit einfacher Ausrüstung.
Die heutige Mondschau: Ein zunehmender Gibbous-Mond
Die Waxing Gibbous-Phase tritt auf, wenn der Mond mehr als halb beleuchtet ist, aber noch nicht seine volle Phase erreicht hat. Ab heute Abend wird fast die gesamte Mondoberfläche sichtbar sein und eine reichhaltige Beobachtungsfläche bieten. Die tägliche Mondbeobachtung der NASA hebt mehrere Merkmale hervor, die ohne Teleskop sichtbar sind:
- Kopernikus-Krater: Ein markanter, junger Einschlagskrater.
- Aristarch-Plateau: Bekannt für seine hellen, vulkanischen Merkmale.
- Mare Tranquillitatis („Meer der Ruhe“): Der Ort der Landung von Apollo 11.
Jenseits des bloßen Auges:
Mit Hilfe eines Fernglases kommen weitere Details zum Vorschein:
- Apenningebirge: Eine zerklüftete Bergkette entlang des Mondostens.
- Stute Frigoris („Meer der Kälte“): Eine große, dunkle Mondstute.
- Endymion-Krater: Ein einzigartiger Krater mit einer terrassenförmigen Innenwand.
Für Teleskopbenutzer:
Wer Zugang zu einem Teleskop hat, kann noch kompliziertere Monddetails beobachten, darunter die Landeplätze von Apollo 16 und 17 und die Rima Ariadaeus, eine gewundene Rille (Mondkanal).
Mondphasen erklärt: Der Monatszyklus
Das wechselnde Aussehen bzw. die wechselnden Phasen des Mondes sind das Ergebnis seiner 29,5-tägigen Umlaufbahn um die Erde. Dieser Zyklus ist kein perfekter Kreis; Es handelt sich um eine Ellipse, die zu Schwankungen in der Umlaufgeschwindigkeit des Mondes beiträgt. Die verschiedenen Phasen, die wir beobachten, werden durch die wechselnden Winkel zwischen Sonne, Erde und Mond bestimmt. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir immer die gleiche Seite des Mondes sehen ; Was sich ändert, ist der Anteil der sonnenbeschienenen Oberfläche, der zur Erde reflektiert wird.
Hier ist eine Aufschlüsselung der acht primären Mondphasen:
- Neumond: Der Mond steht zwischen Erde und Sonne, sodass seine sonnenbeschienene Seite von uns abgewandt ist. Folglich ist der Mond für das bloße Auge unsichtbar.
- Zunehmender Halbmond: Auf der rechten Seite (in der nördlichen Hemisphäre) beginnt ein dünner, sichelförmiger Lichtstreifen zu erscheinen. „Waxing“ bedeutet wachsen.
- Erstes Viertel: Die Hälfte der sichtbaren Seite des Mondes ist beleuchtet – ein Halbmond auf der rechten Seite.
- Wachsing Gibbous: Mehr als die Hälfte des Mondes ist beleuchtet, aber noch nicht ganz rund.
- Vollmond: Das gesamte Gesicht des Mondes ist beleuchtet und vollständig sichtbar.
- Waning Gibbous: Nach dem Vollmond beginnt der beleuchtete Teil auf der rechten Seite abzunehmen. „Waning“ bedeutet Schrumpfen.
- Letztes Viertel (oder Drittes Viertel): Ein weiterer Halbmond erscheint, aber jetzt ist die linke Seite beleuchtet.
- Abnehmender Halbmond: Der beleuchtete Splitter schrumpft weiter, bis der Zyklus mit dem Neumond von neuem beginnt.
Bevorstehende Mondereignisse
Merken Sie sich den bevorstehenden Vollmond am 7. Oktober 2025 in Ihrem Kalender vor. Dieser folgt auf den vorherigen Vollmond vom 7. September 2025 und bietet eine nützliche Referenz zum Verständnis des Tempos des Mondzyklus.
Die Beobachtung des Mondes ist ein zeitloser Zeitvertreib, der für jedermann zugänglich ist. Ganz gleich, ob Sie Ihre Augen allein, ein Fernglas oder ein leistungsstarkes Teleskop nutzen, der Mond birgt eine Fülle faszinierender Details, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Der zunehmende Gibbous-Mond heute Abend bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Schönheit und Komplexität des Mondes zu schätzen. Nutzen Sie den klaren Himmel und genießen Sie die Aussicht auf den Mond
